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Torque Vectoring bei Elektrofahrzeugen: Der entscheidende Vorteil
Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ist der ideale Nährboden für Torque Vectoring. Während Verbrenner auf komplexe mechanische Getriebe angewiesen sind, können Elektroautos die Technologie einfacher, schneller und effizienter umsetzen.
Der Schlüssel liegt in der dezentralen Antriebsstruktur. Viele leistungsstarke E-Autos verfügen über zwei oder mehr separate Elektromotoren – oft einer pro Achse oder sogar einer pro Rad. Dadurch entfällt aufwändige Mechanik komplett.
Die Fahrzeug-ECU kann die Drehmomentverteilung rein elektronisch steuern, indem sie den einen Motor etwas stärker, den anderen schwächer arbeiten lässt. Diese Regelung ist nahezu verlustfrei und extrem schnell – sie arbeitet in Millisekunden und kann das Fahrverhalten radikal verändern. Ein E-Auto kann so von einem neutralen bis zu einem stark über- oder untersteuernden Fahrzeug "geprogrammiert" werden, je nach Fahrmodus und Situation.
FAQ
F: Gibt es Torque Vectoring mit Radnabenmotoren?A: Das ist die ultimative Form! Jedes Rad kann individuell angesteuert werden, was eine unübertroffene Präzision in der Drehmomentverteilung ermöglicht. Bisher ist…

